Just in time!
Was ein Glück! Einen Tag später hätte die Veranstaltung "Eschersheim for Future" abgeblasen werden müssen. An diesem Donnerstag wurde jedoch erst damit begonnen, Großveranstaltungen abzusagen. Und so konnte es noch ein schöner und (halbwegs) unbeschwerter Abend werden, der für Aufmunterung, Abwechslung im Kleiderschrank, wunderbaren Gaumen- und Hörgenuss sowie für eine spannende Begegnung mit einer sehr bürgernahen Landtagsabgeordneten sorgte.
Die Frankfurter Rundschau berichtet über die Veranstaltung:
https://www.fr.de/frankfurt/eschersheim-zutaten-bestimmen-rezept-13598270.html
Das Frankfurter Wochenblatt kündigte die Veranstaltung auf der Titelseite an:
https://www.frankfurter-wochenblatt.de/frankfurt/frankfurter-wochenblatt-nord/frankfurt-eschersheim-offener-abend-ueber-ernaehrung-nachhaltigkeit-zukunft-13592473.html
"Eschersheim for future" · 12. März · 19.00 Uhr · Gemeindesaal Andreasgemeinde
Es gibt etwas zu feiern …: Zwei Jahre Gemeinschaftsgarten Tortuga und fünf Jahre "Solidarische Landwirtschaft" in Eschersheim! Donnerstag, 12. März, 19.00 – 21.00 Uhr, im Saal der Andreasgemeinde (Kirchhainer Str. 2) Mit Kleidertauschparty im Foyer!
Donnerstag, 12. März, ab 19.00 Uhr im Saal der Andreasgemeinde, Kirchhainer Str. 2.
Alle sind herzlich eingeladen zu Speis & Trank, buntem Programm, Kleidertauschparty und Gastvortrag "Agrar for Future"!
Zum anschauen, informieren, kennenlernen und mitfeiern! (Eintritt frei)
Impulsvortrag "Agrar for Future" (mit Fragerunde)
Martina Feldmayer (Landtagsabgeordnete B‘90/DIE GRÜNEN, Sprecherin für Umwelt- und Klimaschutz)
Kleidertauschparty
im Foyer (Zum Tauschen mindestens 1, höchstens 10 Kleidungsstücke mitbringen. Bitte nur saubere, gut erhaltene Kleidung! Kleider, Röcke, Hosen, Jacken, Mäntel, Hemden, Blusen, Shirts, Hüte, Mützen,Schuhe, Accessoires …Keine Kinderkleidung, keine Bettwäsche, keine Unterwäsche, keine Strümpfe
Was feiern wir?
Nach langer Planungs- und Vorbereitungszeit kam im März 2015 die erste Gemüselieferung aus solidarischer Landwirtschaft vom Birkenhof in Darmstadt-Egelsbach in Eschersheim an: nachhaltig produziert, verpackungsfrei, in Bio-Qualität, direkt vom Erzeuger. Solidarische Landwirtschaft (Solawi) bietet ein alternatives Konzept zum konventionellen Lebensmittelhandel und löst viele damit verbundenen Probleme. Inzwischen gibt es jede Menge weiterer Solawi-Initiativen in Frankfurt – alleine in Eschersheim gibt es drei Solawi-Verteilstationen.
Eine Solawi-Verteilstation gibt es seit Januar 2020 auch auf dem Gelände des Gemeinschaftsgartens "Tortuga Eschersheim". Die Initiative für den Gemeinschaftsgarten begann im März 2018 mit einer Informationsveranstaltung im Saal der Andeasgemeinde. Das Urban-Gardening-Projekt wurde zwei Jahre lang von der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Inzwischen wurde ein Verein gegründet, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehen nun mit Vorfreude der dritten Gartensaison entgegen.
Solawi-Abholstation auf Tortuga eröffnet!
Solidarische Landwirtschaft (kurz: "Solawi") ist eine Art Lebensmittelkooperative. EIne Gruppe von Haushalten kooperiert direkt mit einem Bauernhof aus der Region. Auf Tortuga wurde zum Jahresbeginn 2020 eine neue Abholstation für Teilnehmer*innen der Solidarische Landwirtschaft eröffnet. Rund 35 Haushalte können ab sofort an dieser Abholstation Bio-Eier und Bio-Gemüse vom Birkenhof in Darmstadt-Egelsbach abholen. In Eschersheim existieren inzwischen mehrere solcher Solawi-Abholstationen, die mit unterschiedlichen Bauernhöfen aus der Region direkt kooperieren. Die Dauer der Mitgliedschaft bei einer Solawi-Gruppe beträgt üblicherweise mindestens ein Jahr.
Im Unterschied zu Produkten aus konventioneller Landwirtschaft gibt es …
• … keinen Verpackungsmüll
• … sehr kurze Transportwege
• … ausschließlich nachhaltige Anbaumethoden
Weitere Infos
Adventsfeier auf Tortuga
Trotz Wind und Nieselregen fanden sich am 8. 12. mehr Nachbarinnen und Nachbarn zum "Lebendigen Adventskalender" im Gemeinschaftsgarten ein, als Platz unter dem Pavillon vorhanden war! Es wurde zusammengerückt und mit einer Weihnachtsgeschichte, Winterliedern, heißen Getränke und Plätzchen gemeinsam Kälte und Dunkelheit getrotzt. Eine wunderschöne und stimmungsvolle Veranstaltung, die wohl allen gut gefallen hat!
Rankspalier für Fassadenbegrünung aufgestellt
Für die Begrünung der Fassade des "Stromhäuschens" wurde am Samstag, 16.11.2019, ein etwa 3 x 6 m großes Rankspalier vor der Wand aufgestellt und verankert.
Zuvor hatten das mainova Immobilienmanagement und die NRM Netzdienste Rhein-Main dem Vorhaben zugestimmt. Wegen im Erdreich verlaufender Starkstromleitungen musste das Vorhaben zuvor sorgfältig geprüft werden.
Der Stahlrahmen wurde in Einzelteilen angeliefert und vor Ort montiert. Dann wurden in dem Rahmen rund 100 Meter Stahlseil als Rankhilfen aufgezogen und gespannt. Die Rankgewächse, die die Fassade begrünen werden, werden im kommenden Frühjahr angepflanzt. Die Gewächse kommen nicht in den Boden, sondern in niedrige Pflanzgefäße zu Füßen des Rankspaliers.
Fassadenbegrünungen sind eine wichtige Maßnahme zur Klimawandelanpassung. Sie tragen dazu bei, die Feinstaubbelastung in der Luft zu vermindern, sind ein Nahrungsangebot für Insekten, speichern das Treibhausgas CO2 und bieten etliche weitere Vorteile für Umwelt und Mikroklima.
Die Maßnahme soll auch dazu dienen, um das städtische Förderprogramm „Frankfurt frischt auf“ (50% Klimabonus für Dach- und Fassadenbegrünungen) im Stadtteil bekannter zu machen.
Weitere Informationen zum Förderprogramm „Frankfurt frischt auf“
Grünes Licht für die geplante Fassadenbegrünung
Das geplante Rankspalier soll gegen die Fassade der Umspannanlage gelehnt und mit Erdankern im Boden fixiert werden. Diesem Vorhaben haben das mainova Immobilienmanagement und die NRM Netzdienste Rhein-Main nun zugestimmt. Die Zustimmung war bereits angekündigt, aber das Zeitfenster für die Realisation des Vorhabens wurde immer enger. Jetzt hat alles im letzten Moment "just in time" geklappt und das Spalier kann in Kürze aufgestellt werden. Das Rankspalier ist bereits geschweißt und lackiert. Der Lack trocknet noch. Möglicherweise kann das Spalier bereits beim Workshop am kommenden Samstag aufgestellt werden! Somit kann die Fassade des "Stromhäuschens" im kommenden Frühjahr begrünt werden – yippieh … !
Petition für den Erhalt der "Grünen Lunge" am Günthersburgpark
Die "Grüne Lunge" am Günthersburgpark ist eine sehr wichtige Frischluftschneise in die Frankfurter City. Frankfurt hat bereits jetzt die höchsten Temperaturen in ganz Deutschland. Die "Grüne Lunge" produziert und leitet Frischluft in die Innenstadt, hat einen dichten, alten Baumbestand, geschützte Vogelarten, Kleintiere, Bienen und Insekten. Sie darf nicht zerstört werden.
Doch eine internationale Investorengruppe will dort überwiegend hochpreisige Wohneinheiten mit Parkgaragen hochziehen. Die "GemüseheldInnen" wollen die Stadt Frankfurt dazu bringen, diese Planung fallen zu lassen und ein anderes Konzept umzusetzen: "PermaKulturGarten Frankfurt 2025".
Du kannst die "GemüseheldInnen" und ihr Konzept unterstützen, indem du ihre Petition bei change.org mit unterzeichnest. Informationen über den "PermaKulturGarten Frankfurt 2025" und die Petition findest du hier:
www.change.org/p/permakulturgarten-frankfurt-2025-grüne-lunge-schützen